Irvin D. Yalom: Die Schopenhauer-Kur – Roman

Geschenkausgabe im kleinen Format, bedrucktes Ganzleinen mit Lesebändchen.

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Im dunkelsten Afrika

Im Sudan, der ab 1821 unter die Herrschaft der osmanischen Vizekönige von Ägypten gekommen war, brach 1881 der Mahdiaufstand aus. Nach dem Abzug der anglo-ägyptischen Truppen aus dem Sudan behauptete sich der deutsche Forscher Emin-Pascha als Gouverneur der südlichsten Provinz des Sudan Äquatoria.
Emin-Pascha, bürgerlich Eduard Schnitzer, schrieb einen Brief an die Times, in dem er um Hilfe bat. Die Empathie in der britischen Bevölkerung führte dazu, dass rasch die finanziellen Mittel für eine Expedition zur Befreiung Emin-Paschas aufgebracht wurden.
Der Afrikaforscher Henry M. Stanley wurde beauftragt, die Expedition zu leiten. Ob und wie es Stanley gelang Emin-Pascha zu retten und welche Abenteuer er auf seiner Expedition erlebte, das beschreibt der Autor Stanley in diesem Buch.

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Was tun, wenn man gerade eine tödliche Diagnose erhalten hat? Vor diese Frage sieht sich der erfolgreiche Psychoanalytiker Julius Hertzfeldt nach einem scheinbaren Routinecheck bei seinem Hausarzt gestellt. Jahrelang hat der 65jährige anderen dabei geholfen, sich der Endlichkeit von allem zu stellen – jetzt muss er sich mit seiner eigenen auseinandersetzen. War seine Arbeit wirklich bedeutungsvoll? Was ist mit jenen Patienten, bei denen er versagt hat? Besonders ein Fall, der Jahrzehnte zurückliegt, macht ihm zu schaffen. Damals hatte er einen Mann wegen dessen Sexsucht behandelt – über drei Jahre lang und absolut ergebnislos. Was ist aus diesem Philip Slate geworden? Als Hertzfeldt seinen Patienten von damals wieder findet, macht er eine erstaunliche Entdeckung: Slate behauptet, sich selbst geheilt zu haben, und zwar mit Hilfe der Lektüre von Arthur Schopenhauer. Er arbeitet inzwischen sogar als eine Art philosophischer Berater, und er will noch mehr: eine Lizenz als ausgewiesener Therapeut. Dazu braucht er einen Supervisor. Ob Hertzfeldt ihn nicht betreuen wolle? Dieser ist fassungslos, denn sein ehemaliger Patient ist noch derselbe arrogante, ichbezogene, skrupellose Mann wie früher. Schließlich sagt Hertzfeldt zu – unter einer Bedingung: Slate muss im Gegenzug seine Therapiegruppe besuchen …

Quelle: Random House